Autoanreise Anne und Harald mit Bordhund Boomer

 

Langweiler nach Batumi

 

Datum 17.03.2019

 

 

 

 

 

Am Samstag den 16. März abends um 21.30 Uhr geht es wieder auf die Reise. Familie Mannel kommt uns noch verabschieden.

 

 

 

Es geht zügig voran. Wir wechseln uns ab beim Fahren. Es ist richtig warm in Bulgarien, 26 Grad. Wir finden einen schönen Platz um in unserem Dachzelt zu schlafen. Am anderen Morgen, wir sind noch nicht lange unterwegs, unser Navi kennt die Autobahn scheinbar noch nicht, und meldet abfahren. Noch keine 500 Meter nach der Abfahrt ein seltsames Geräusch. Ein Reifen ist platt. War das Vorsehung? ADAC, dein Freund und Helfer, sagt uns Hilfe in 30 Minuten zu. Harald, selbst ist der Mann, montiert schon mal den Ersatzreifen. Aber unser Werkzeug ist nicht das Beste, das Wagenkreuz fehlt. Der ADAC-Fahrer hilft uns aus und zeigt uns den Weg in die Werkstatt. Dieser prüft das Auto auf Verkehrstüchtigkeit, alles ist ok. Zwei gebrauchte Reifen werden montiert. In dieser Zeit mache ich mit Boomer einen Spaziergang und entdecke einen Tiershop, der auch Hunde schert. Ich melde Boomer an und bekomme am gleichen Abend einen Termin. In der Zwischenzeit finden wir ein schönes Restaurant und sitzen im Freien. Um 18 Uhr startet die Scheraktion.

 

 

 

Harald musste Geld wechseln, um das Scheren bezahlen zu können und ging dazu ins Casino.  Nun hatten wir auch noch bulgarisches Geld. Deshalb ging er wieder ins Casino und kam mit einer viel größeren Summe wieder zurück. Da es schon spät war suchten wir uns ein Hotel zum Übernachten.

 

 

 

Am nächsten Tag fahren wir schon über die Grenze in die Türkei, ohne Probleme. In Istanbul versuchten wir den „Einstein der Motoren von Istanbul“ zu finden, hatten aber kein Glück. Weiter geht die Fahrt nach Karrasu. Dort treffen wir uns mit Memeth, unserem Mechaniker. Seine Familie wohnt jetzt in Izmit. Gemeinsam mit ihm fahren wir dorthin. Sie freuen sich sehr uns zu sehen und nehmen uns herzlich auf. Auch können wir dort übernachten und lernen noch weitere Familienmitglieder kennen. Ein tolles Erlebnis. Zurück in Karrasu treffen wir unseren Pilot und besuchen gemeinsam unseren Gastgeber von der Fischerhütte, an der wir letztes Jahr lagen, in seiner Fabrik. Anschließend gehen wir mit dessen Schwager, der gut Deutsch spricht und auch in Deutschland lebt, und ihm zum Mittag essen. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Ort, in dem wir letztes Jahr so herzlich aufgenommen wurden, geht die Fahrt weiter.

 

 

 

In Trabzun holen wir noch die bestellten Ersatzteile und einen Satz Opferanoden ab.

 

An der Grenze zu Georgien gibt es einen größeren Stau. Es dauert über 2 Stunden, bis wir weiter fahren können. Erst um 22 Uhr kommen wir in Batumi bei der Hein Stör an. Es scheint alles in Ordnung zu sein.